Ausgeschossen - Kein Schweizer Geld für die Kriege dieser Welt

Die Sozialdemokratische Partei Appenzell Innerrhoden (SP AI) unterstützt eine Aktion im Advent für den Frieden und gegen die unsäglichen Profite der Schweiz mit Waffen und Krieg. Es ist hinlänglich bekannt, dass unser Land Kriegsmaterial exportiert – im ersten Halbjahr 2015 für 200 Millionen Franken, was einem Anstieg von 30 Millionen Franken im Vergleich zum Vorjahr gleichkommt. Dabei werden auch Rüstungsgüter in den Nahen Osten – eine der explosivsten Regionen unserer Welt – und in Risikostaaten wie Saudi-Arabien geliefert.

Weit weniger öffentlich ist jedoch, dass Schweizer Banken und Pensionskassen jährlich dreistellige Millionenbeträge in Rüstungskonzerne, welche auch Streumunition und Atomwaffen herstellen, investieren – dies, obwohl die Finanzierung solcher Waffen verboten ist. Im «Don’t bank on the bomb Report 2015» ist nachzulesen, welche Banken diese unerlaubten Investitionen tätigen. So erhalten die KundInnen die Möglichkeit, eine Bank ohne Waffengeschäfte zu wählen.

Ganz anders verhält es sich bei den Pensionskassen. Hier herrscht die totale Intransparenz, ob mit den ihnen anvertrauten Geldern die atomare Aufrüstung und die Produktion von Streumunition vorangetrieben werden.

In einer Briefaktion kann jedes Mitglied seine Pensionskasse zur vollen Transparenz auffordern. Die Vorlage für den Brief können Sie gern herunterladen. Die SP AI unterstützt diese Briefaktion. Allfällige Antworten der Pensionskassen können an SP AI, Kaustrasse 197, 9050 Appenzell oder an info@sp-ai.ch gesendet werden.

Mit jedem Brief steigt der öffentliche Druck auf die Pensionskassen für mehr Transparenz und für einen Stopp dieser unakzeptablen Investitionen in Massenvernichtungswaffen. Die SP AI dankt allen, die mitmachen und damit einen Beitrag zum Frieden in unserer Welt leisten.

 

04. Dez 2015