Die Sozialdemokratische Partei Appenzell Innerrhoden (SP AI) sagt «Ja» zur Revision des Energiegesetzes. Damit wird die Grundlage zur Nutzung der Windenergie als wichtige Ergänzung der alternativen Stromproduktion im Winter bei wenig Sonnenscheindauer geschaffen. Jede im Winter durch Windkraft produzierte Kilowattstunde Strom vermeidet mindestens ein halbes Kilogramm CO2-Ausstoss, weil sie nicht mit fossilem Gas oder Kohle erzeugt werden muss.

Eine gesunde Umwelt und ein gesundes Klima sind unsere Lebensgrundlagen. Dazu müssen wir auch für kommende Generationen Sorge tragen. Die Innerrhoder Stimmbevölkerung hat im Jahr 2015 die nationale Energiestrategie 2050 an der Urne angenommen. Der Bau neuer Kernkraftwerke ist somit verboten. Zudem reduziert die Schweiz die Abhängigkeit von importierten fossilen Energien und stärkt die einheimische erneuerbare Energieproduktion. Aktuell fliessen jährlich 12 Milliarden Franken aus der Schweiz für Erdöl und Gas in Länder wie Russland und Saudi-Arabien. Ein Umsteigen auf erneuerbare Energien schont nicht nur Umwelt und Klima, sondern führt auch durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu Wertschöpfung und Wohlstand in unserem Land.

Zur Stromdeckung im Winter bei wenig Sonnenscheindauer spielt die Nutzung der Windkraft eine bedeutende Rolle. Jede im Winter durch Windkraft produzierte Kilowattstunde Strom vermeidet mindestens ein halbes Kilogramm CO2-Ausstoss, weil sie nicht mit fossilem Gas oder Kohle erzeugt werden muss. Für die SP AI ist klar: Nur mit verschiedenen erneuerbaren Energiequellen schaffen wir ein klimafreundliches Appenzell Innerrhoden. Das revidierte Energiegesetz schafft die gesetzliche Grundlage zur Nutzung der Windenergie. Die SP AI steht zum Windpark Oberegg. Sie empfiehlt deshalb am 9. Mai ein «Ja» zur Revision des Energiegesetzes.

28. Apr 2021